- Artikel-Nr.: SW11389
Das Drama im Mutterleib
Der verlorene Zwilling
Ein Lösungsbuch
Alfred R. Austermann - Bettina Austermann
Einsamkeit, unerklärte Schuldgefühle und eine unerfüllte Sehnsucht nach Einheit können ein Zeichen sein, dass ein Zwilling oder Mehrling den Weg ins Leben begleitet haben. Jede zehnte Schwangerschaft beginnt nicht allein...
Bisher ist wenig bekannt, wie wichtig die Zeit im Bauch der Mutter für das weitere Leben ist. Die Reise ins Leben wird oft nicht allein angetreten. Rund jeder Zehnte ist zu Beginn der Schwangerschaft nicht allein. Sind Zwillinge in der Gebärmutter und einer stirbt, ist es für den Überlebenden ein gewaltiger Schok, der später nicht mehr bewusst ist. Ein Loch bleibt in der Seele zurück. Quälende Sehnsucht, Einsamkeit und unerklärliche Schuldgefühle können die Folge dieses frühen Verlustes sein. Der verlorene Zwilling wird überall gesucht. Viele berühmte Musiker und Filmplots wie "Nell" oder "Im Rausch der Tiefe" schöpfen aus der Suche nach dieser verlorenen Einheit.
Vielleicht sind Sie zu Beginn der Schwangerschaft nicht allein im Bauch Ihrer Mutter. Sie können Ihren Bruder oder Ihre Schwester spüren. Sie hören sein oder ihr Herz schlagen und bewegen sich zusammen mit ihm oder ihr und spielen in den Ozeanen des Fruchtwassers. Eines Tage hört der Andere auf, zu wachsen. Dann sind Sie allein. Nach der Geburt legt sich ein Schleier des Vergessens auf alles was Sie vorher erfahren haben. Ist alles das, was Sie damals erlebt haben, spurlos verschwunden und erledigt?
Der Diplompsychologe Alfred R. Austermann und die Sozialpädagogin Bettina Austermann begleiten seit vielen Jahren Erwachsene, Jugendliche und Kinder therapeutisch. Mit handfesten Fakten und berührenden Fallbeispielen schildern sie einfühlsam die Auswirkungen des frühen Verlustes und zeigen Wege der seelischen Heilung.
"Mich hat dieses Buch sehr ergriffen. Ich habe so viel von mir und meinem Weg darin gefunden. Das freut mich sehr." (Brigitte Kupfer, München)
"Spannend wie ein Krimi, sehr informativ und gründlich recherchiert. Es hilft mir in der Arbeit mit meinen Patienten." (Michael Misgeld, Arzt, Berlin)